As is often the case with mega-trends, there is a growing danger that unprofessional or dubious providers will jump on the bandwagon. That’s why we put offers through their paces.
In May, the renowned financial analyst Stefan Loipfinger reported that he had just been offered a “peppered investment”. A telemarketer had tried to make an concept called Kinole palatable to him. However, the German financial supervisory authority BaFin had prohibited the public offer of the “pepper investment” already in 2021 (see here).
According to investor reports, the Swiss provider Holinvest holds out the prospect of 9.5 per cent returns with “organic pepper cultivation in Africa”. According to the report, the price of organic pepper increases by about three percent annually.
Now we cannot judge how solidly the Kinole model is calculated. But a BaFin ban makes us wonder. Moreover, with current trends there is always the danger that inexperienced, unprofessional or even dubious providers will jump on the bandwagon. One thinks, for example, of real estate investments in eastern Germany or of early wind and solar projects, with which investors sunk money en masse.
Is there a threat of headline-grabbing scandals in Africa investments? That would be fatal – for affected investors, but possibly also for reliable entrepreneurs on the continent who are looking for funders: They could be They could be taken into custody; it would become more difficult to gain trust.
AFN: Systematic analysis of projects
AFN’s goal is therefore to make serious and promising offers visible – as a trustworthy source of information for all those who want to invest in Africa. We have therefore introduced a systematic procedure for analysing projects and companies, with equal emphasis on impact and financial risk-reward profiles. In doing so, we work together with experienced experts.
To this end, we pay attention to numerous factors, such as: How serious are the economic and market development forecasts on which the promised returns are based? How high are the fees that investors are expected to pay? Are there relevant political risks? Can the social and ecological impact be quantified or at least made plausible?
In addition, it is important for us to know who is behind the project: What about their competence, their entrepreneurial skills, their attitude? To be able to assess this, our large network is also helpful: we almost always know someone who knows the entrepreneurs or initiators and can provide first-hand assessments. And of course we also speak to the seek out discussions ourselves.
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Worauf Sie bei Afrika-Investments achten sollten
Wie so oft bei Mega-Trends wächst die Gefahr, dass unprofessionelle oder unseriöse Anbieter auf den Zug aufspringen. Wir prüfen Offerten deshalb auf Herz und Nieren.
Ihm sei gerade ein „gepfeffertes Investment“ angeboten worden, berichtete der renommierte Finanzanalyst Stefan Loipfinger im Mai. Eine Telefonverkäuferin habe ihm eine Geldanlage namens
Kinole schmackhaft machen wollen. Allerdings habe die deutsche Finanzaufsicht BaFin das öffentliche Angebot des „Pfefferinvestments“ bereits 2021 untersagt (siehe hier).
Der Schweizer Anbieter Holinvest stellt Anlegerberichten zufolge 9,5 Prozent Rendite mit dem „biologischen Pfefferanbau in Afrika“ in Aussicht. Der Preis von Biopfeffer steigt demnach um rund drei Prozent jährlich.
Nun können wir nicht beurteilen, wie solide das Kinole-Modell kalkuliert ist. Aber eine BaFin-Untersagung macht stutzig. Zudem besteht bei aktuellen Trends stets die Gefahr, dass unerfahrene, unprofessionelle oder gar unseriöse Anbieter auf den Zug aufspringen. Man denke etwa Immobilien in den neuen Bundesländern oder an frühe Wind- und Solar-Projekte, mit denen Anleger massenhaft Geld versenkten.
Drohen nun auch bei Afrika-Investments, die sich derzeit zum Trend mausern, schlagzeilenträchtige Skandale? Das wäre fatal – für betroffene Anleger, aber womöglich auch für seriöse Gründer und Unternehmer auf dem Kontinent, die nach Investoren suchen. Denn sie könnten in Sippenhaft genommen werden; es würde schwerer werden, Vertrauen zu gewinnen.
AFN: Systematische Analyse von Projekten
Ziel des AFN ist deshalb, seriöse und vielversprechende Offerten sichtbar zu machen – als vertrauenswürdige Informationsquelle für alle, die in Afrika investieren möchten. Wir haben deshalb ein systematisches Verfahren zur Analyse von Projekten und Unternehmen eingeführt, wobei es gleichermaßen auf Impact und finanzielle Chance-Risiko-Profile ankommt. Dabei arbeiten wir mit erfahrenen Experten zusammen.
Bei der Analyse achten wir auf zahlreiche Faktoren, etwa: Wie seriös sind die Prognosen zur Wirtschafts- und Marktentwicklung, auf denen die Renditeversprechen beruhen? Wie hoch sind die Gebühren, die Anleger zahlen sollen? Gibt es relevante politische Risiken? Lässt sich der soziale und ökologische Impact quantifizieren oder zumindest plausibel machen?
Zudem kommt es uns auf die jeweiligen Macherinnen und Macher an: Wie steht es um ihre Kompetenz, ihr unternehmerisches Geschick, ihre Haltung? Um das einschätzen zu können, hilft auch unser großes Netzwerk: Wir kennen fast immer jemanden, der die Unternehmer bzw. Initiatoren kennt und Einschätzungen aus erster Hand liefern kann. Und natürlich suchen wir auch selbst das Gespräch.