According to recent studies, the prospects for “demographic dividends” and strong economic growth are improving much faster than expected.
„Few have noticed a wealth of new data that suggests that Africas birth rate is falling far more quickly than expected.” This is one of the central statements of a recent article in the British “Economist”. The developments have surprised even renowned scientists: they had “underestimated” what was happening in Africa, says José Rimon from Johns Hopkins University. The continent “will probably undergo the same kind of rapid changes as east asia did.”
In the East Asian “tiger economies”, falling birth rates in the 1990s led to strong economic growth. This is because when fewer children are born, the share of the working population in the total population increases at some point. In addition, educational and job opportunities increase, as does the proportion of working women.
This automatically leads to strong growth spurts; experts speak of “demographic dividends”. The birth rate at which this will happen cannot be predicted with certainty. But it is clear that several African countries are rapidly approaching the crucial point. According to the Economist, the birth rate in Nigeria has dropped from 5.8 to 4.6 children per woman within five years.
Clear correlation with rising per capita incomes
Senegal is now even at 3.9, after the rate was still at 4.9 a good ten years ago. Ethiopia, Kenya, Rwanda and other countries have also seen significant declines. This is also related to urbanisation: According to the Economist, women in cities have 30 to 40 percent fewer children on average than in rural areas.
The reasons for the declines include better contraceptive options and more education for women, but also the establishment and expansion of social security systems. In addition, there is a clear correlation with rising wages and per capita incomes, which lead to the fact that children are less often needed as co-earners and old-age provisions. (More information and interesting figures can be found in Africa First! Roadmap for a joint future).
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NEWS Geburtenraten in Afrika sinken rasant
Aktuelle Analysen zufolge verbessern sich die die Chancen auf „demografische Dividenden“ und starkes Wirtschaftswachstum deutlich schneller als erwartet.
“Nur wenige haben eine Fülle neuer Daten bemerkt, die darauf hindeuten, dass die Geburtenrate in Afrika viel schneller sinkt als erwartet.” Das ist eine der zentralen Aussagen eines aktuellen Beitrags im britischen „Economist“.
Die Entwicklung überrascht selbst renommierte Wissenschaftler: Man habe „unterschätzt“, was in Africa passiere, sagt José Rimon von der Johns-Hopkins-Universität. “Afrika wird wahrscheinlich die gleichen rasanten Veränderungen erleben wie Ostasien.”
In den ostasiatischen “Tigerstaaten” hatten sinkende Geburtenraten in den Neunzigerjahren zu erheblichem Wirtschaftswachstum geführt. Denn wenn weniger Kinder auf die Welt kommen, steigt irgendwann der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung. Zudem steigen Bildungs- und Jobchancen sowie der Anteil arbeitender Frauen.
Eindeutige Korrelation mit steigenden Pro-Kopf-Einkommen
Das führt automatisch zu starken Wachstumsschüben; Experten sprechen von der „demografischen Dividende“. Bei welcher Geburtenrate es so weit ist, lässt sich zwar nicht eindeutig vorhersagen. Aber klar ist: Etliche afrikanische Länder kommen dem entscheidenden Punkt schnell näher. So ist die Geburtenrate in Nigeria laut Economist binnen fünf Jahren von 5,8 auf 4,6 Kinder pro Frau gesunken.
Senegal liegt inzwischen sogar bei 3,9, nachdem die Rate vor gut zehn Jahren noch bei 4,9 lag. Auch in Äthiopien, Kenia, Ruanda und anderen Ländern sind deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Das hängt auch mit der Urbanisierung zusammen: In Städten bekommen Frauen laut Economist im Schnitt 30 bis 40 Prozent weniger Kinder als auf dem Land.
Zu den Gründen für den Rückgängen zählen besseren Verhütungsmöglichkeiten und mehr Bildung von Frauen, aber auch der Auf- und Ausbau sozialer Sicherungssysteme. Zudem gibt es eine klare Korrelation mit steigenden Löhnen und Pro-Kopf-Einkommen, die dazu führen, dass Kinder seltener als Mitverdiener und Altersvorsorge gebraucht werden (mehr Informationen und interessante Zahlen dazu gibt’s in Afrika First! Die Agenda für unsere gemeinsame Zukunft).